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Schufa score rechtswidrig? Was können Sie tun?

08.12.2025 12 mal gelesen 0 Kommentare
  • Überprüfen Sie Ihren Schufa-Score regelmäßig auf Fehler und Unstimmigkeiten.
  • Wenden Sie sich direkt an die Schufa, um falsche Einträge zu korrigieren.
  • Bei Bedarf ziehen Sie rechtliche Schritte in Betracht, um Ihren Score anzufechten.

SCHUFA-Score rechtswidrig - LG Bamberg spricht 1.000 Euro Schadensersatz zu

Das Urteil des Landgerichts Bamberg vom 20. Juni 2025 hat für viele Verbraucher weitreichende Konsequenzen. In dem Verfahren mit dem Aktenzeichen 41 O 749/24 KOIN wurde die Praxis der SCHUFA zur Berechnung des Scores als rechtswidrig eingestuft. Der Kläger erhielt 1.000 Euro Schadensersatz für immaterielle Schäden, was das neue Urteil bedeutet, ist für viele Betroffene von großer Bedeutung.

Die Entscheidung beruht auf dem Artikel 22 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), der automatisierte Entscheidungen mit erheblichen Auswirkungen auf die betroffenen Personen regelt. Das Gericht stellte fest, dass die SCHUFA bei der Berechnung des Scores nicht ausreichend transparent war und somit gegen die Rechte der Verbraucher verstieß. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass Verbraucher ein Recht auf Einsicht in die Berechnungsmethoden ihrer Scores haben.

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Die Klage wurde eingereicht, weil der Verbraucher sich durch die intransparente Score-Berechnung benachteiligt fühlte. Das Gericht entschied zugunsten des Verbrauchers und stellte fest, dass automatisierte Entscheidungen ohne menschliche Kontrolle nicht rechtmäßig sind, wenn sie erhebliche Auswirkungen auf Vertragsentscheidungen haben.

Für Verbraucher bedeutet dieses Urteil, dass sie nun ein stärkeres Recht auf Auskunft über die Verarbeitung ihrer Daten haben. Sie können auch die Löschung unrechtmäßig gespeicherter Daten verlangen und haben Anspruch auf eine menschliche Prüfung, wenn Entscheidungen ausschließlich auf dem SCHUFA-Score basieren.

Insgesamt stärkt das Urteil die Rechte der Verbraucher und fordert Unternehmen wie die SCHUFA auf, ihre Verfahren zu überdenken und mehr Transparenz zu schaffen. Dies könnte auch andere Unternehmen dazu anregen, ihre Praktiken zu überprüfen, um den Anforderungen der DSGVO gerecht zu werden.

Was bedeutet das neue Urteil für Verbraucher?

Das Urteil des Landgerichts Bamberg hat für Verbraucher weitreichende Konsequenzen, die über die bloße Zahlung von 1.000 Euro Schadensersatz hinausgehen. Es stellt klar, dass der SCHUFA-Score in seiner bisherigen Form als rechtswidrig eingestuft wird. Dies bedeutet, dass Verbraucher nun ein stärkeres Recht auf Transparenz und Kontrolle über ihre Daten haben.

Ein zentraler Punkt, den das neue Urteil aufzeigt, ist das Recht der Verbraucher auf Auskunft über die Verarbeitung ihrer Daten. Jeder, dessen Score negativ beeinflusst wurde, hat nun die Möglichkeit, Einsicht in die Berechnungsmethoden der SCHUFA zu verlangen. Dies könnte dazu führen, dass viele Verbraucher unrechtmäßig gespeicherte Daten anfechten und deren Löschung verlangen können.

Darüber hinaus stärkt das Urteil die Position der Verbraucher in Bezug auf automatisierte Entscheidungen. Das Gericht hat klargestellt, dass solche Entscheidungen, die erhebliche Auswirkungen auf Vertragsentscheidungen haben, nicht ohne menschliche Kontrolle getroffen werden dürfen. Verbraucher haben somit einen Anspruch auf eine menschliche Prüfung, wenn Entscheidungen ausschließlich auf dem SCHUFA-Score basieren.

Für viele Betroffene könnte dies auch eine rechtliche Handlungsgrundlage darstellen, um gegen unrechtmäßige Einträge vorzugehen. Verbraucher können sich nun besser gegen negative Auswirkungen wehren, die durch fehlerhafte oder intransparente Score-Berechnungen entstanden sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das neue Urteil nicht nur finanzielle Entschädigungen ermöglicht, sondern auch einen grundlegenden Wandel in der Beziehung zwischen Verbrauchern und der SCHUFA einleitet. Die Stärkung der Verbraucherrechte und die Forderung nach mehr Transparenz sind entscheidende Schritte in Richtung eines faireren und nachvollziehbareren Scoring-Systems.

Optionen und Handlungsmöglichkeiten bei möglichen Unrechtmäßigkeiten des SCHUFA-Scorings


Erfahrungen und Meinungen

Nutzer berichten von gravierenden Problemen mit der SCHUFA. Viele haben ungenaue oder fehlerhafte Einträge in ihrem Score. Ein Anwender schildert, dass trotz pünktlicher Zahlungen und einer soliden finanziellen Lage sein Score als "deutlich erhöhtes Risiko" eingestuft wurde. Diese falsche Zuordnung führte zu Schwierigkeiten bei der Beantragung eines Internetvertrags. Der Nutzer war vollkommen überrascht und suchte die Ursache in seinen SCHUFA-Daten (DER SPIEGEL).

Ein weiteres häufiges Problem: die Intransparenz der SCHUFA. Anwender kritisieren, dass die Auskunft über die eigenen Daten oft nur gegen Gebühr erhältlich ist. Viele wissen nicht, dass eine kostenlose Auskunft existiert. Der Aufwand, diese zu beantragen, wird als umständlich empfunden. Ein Nutzer beschreibt, wie er für eine vermeintlich einmalige Auskunft ungewollt ein Abo abschloss, was zu zusätzlichen Kosten führte.

In Foren äußern sich Verbraucher über die Schwierigkeiten beim Kontakt mit dem Kundenservice. Ein typisches Beispiel: Probleme bei der Erreichbarkeit. Nutzer berichten, dass sie mehrmals anrufen mussten, ohne eine zufriedenstellende Antwort zu erhalten. Die Frustration über unfreundliche und inkompetente Mitarbeiter ist groß. Viele fühlen sich im Stich gelassen, wenn ihre Anliegen nicht ernst genommen werden (Trustpilot).

Das Urteil des Landgerichts Bamberg hat den Betroffenen neuen Mut gegeben. Ein Kläger erhielt 1.000 Euro Schadensersatz für immaterielle Schäden. Dies könnte viele dazu ermutigen, gegen fehlerhafte SCHUFA-Einträge vorzugehen. Verbraucher hoffen, dass dieses Urteil dazu führt, dass die SCHUFA ihre Praktiken ändert und mehr Transparenz schafft. Laut SWR müssen Unternehmen wie die SCHUFA demnächst transparenter über ihre Datenverarbeitung informieren.

Die Erfahrungen zeigen, dass viele Nutzer mit einem fehlerhaften Score kämpfen. Anwender fordern eine Überprüfung ihrer Einträge. Oft bleibt nur der Weg über rechtliche Schritte, um zu einer Korrektur zu gelangen. Die Unsicherheit über den eigenen Score belastet viele. Nutzer wünschen sich eine einfachere und transparentere Lösung.

Die Kritik an der SCHUFA ist laut, und die Wechselbereitschaft zu alternativen Anbietern wächst. In Finanzfluss berichten Anwender von ihren Erfahrungen mit anderen Auskunfteien, die weniger problematisch erscheinen. Solche Alternativen könnten helfen, die Abhängigkeit von der SCHUFA zu verringern und die Bonitätsbewertung fairer zu gestalten.


Häufige Fragen zum Thema SCHUFA-Score

Was ist der SCHUFA-Score?

Der SCHUFA-Score ist eine Kennzahl, die die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern bewertet. Er wird basierend auf verschiedenen Faktoren, wie z.B. Zahlungsmoral und Kreditverhalten, berechnet.

Warum ist der SCHUFA-Score rechtswidrig?

Der SCHUFA-Score kann rechtswidrig sein, wenn die Methoden zur Berechnung intransparent sind und keine menschliche Kontrolle über automatisierte Entscheidungen besteht, was gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstößt.

Wie kann ich meine Daten bei der SCHUFA einsehen?

Verbraucher haben das Recht, eine kostenlose Selbstauskunft bei der SCHUFA zu beantragen, um Einsicht in ihre gespeicherten Daten zu erhalten. Dies kann schriftlich erfolgen.

Was kann ich tun, wenn ich fehlerhafte Einträge habe?

Wenn Sie fehlerhafte Einträge entdecken, sollten Sie die SCHUFA schriftlich kontaktieren und um Berichtigung oder Löschung der unrechtmäßigen Daten bitten. Stellen Sie entsprechende Nachweise bereit.

Habe ich das Recht auf eine menschliche Prüfung bei Entscheidungsprozessen?

Ja, das aktuelle Urteil stärkt Ihr Recht auf eine menschliche Prüfung bei automatisierten Entscheidungen, die auf Ihrem SCHUFA-Score basieren und erhebliche Auswirkungen auf Ihre finanziellen Möglichkeiten haben.

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Zusammenfassung des Artikels

Das Landgericht Bamberg hat die Berechnung des SCHUFA-Scores als rechtswidrig eingestuft und einem Kläger 1.000 Euro Schadensersatz zugesprochen, was Verbraucherrechte stärkt. Das Urteil fordert mehr Transparenz bei der Datenverarbeitung und menschliche Kontrolle über automatisierte Entscheidungen.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Beantragen Sie eine kostenlose Selbstauskunft bei der SCHUFA, um Ihre gespeicherten Daten einzusehen und mögliche Fehler zu identifizieren.
  2. Überprüfen Sie Ihre Selbstauskunft auf fehlerhafte oder veraltete Einträge und dokumentieren Sie diese, um Ihre Ansprüche zu untermauern.
  3. Kontaktieren Sie die SCHUFA schriftlich, um fehlerhafte Einträge zu berichtigen oder zu löschen, und setzen Sie eine Frist für die Bearbeitung Ihrer Anfrage.
  4. Informieren Sie sich über Ihre Rechte gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), insbesondere Ihr Recht auf Auskunft und Berichtigung.
  5. Erwägen Sie rechtliche Schritte, falls Ihre Anfragen an die SCHUFA nicht zu einer zufriedenstellenden Lösung führen, um Ihre Ansprüche durchzusetzen.

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Option Beschreibung Vorteile Nachteile
Kostenlose Selbstauskunft beantragen Fordern Sie eine Übersicht über Ihre gespeicherten Daten bei der SCHUFA an. Einfache Möglichkeit, Daten auf Fehler zu überprüfen. Kann zeitaufwendig sein, um die Antwort zu erhalten.
Fehlerhafte Daten anfechten Kontaktieren Sie die SCHUFA, um fehlerhafte Einträge zu berichtigen oder zu löschen.